Nahaufnahmke der Flagge mit dem Stadtwappen Hintergrund blau-weiß

Baubeginn am La Ferté-Macé-Platz


Die umfangreichen Tief- und Kanalbauarbeiten sollen am Montag, 16. September, beginnen und voraussichtlich im Mai 2025 abgeschlossen sein. Während der Bauarbeiten müssen sich Verkehrsteilnehmer auf Behinderungen einstellen.

Der La Ferté-Macé-Platz ist baulich in keinem guten Zustand und trotz seiner zentralen Lage sowie zahlreicher gastronomischer und anderer gewerblicher Angebote aktuell leider kein einladender Blickfang. Das soll sich nun ändern: Die Stadtverwaltung lässt den zentralen Platz barrierefrei so umgestalten, dass die Aufenthaltsqualität rund um die vorhandenen Bäume verbessert, die Gastronomie gestärkt und die Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden.

Im Zuge der Sanierung werden auch der Regenwasserkanal sowie die Hausanschlüsse des Schmutzwasserkanals erneuert. Der Schmutzwasserkanal selbst wird im so genannten Inliner-Verfahren ertüchtigt. Dazu wird ein mit Harz getränkter Glasfaserschlauch in den vorhandenen Kanal eingeführt, aufgeblasen und mit UV-Licht ausgehärtet. Auch der Einmündungsbereich in die Straße Rundeel wird erneuert.

Nachdem in der kommenden Woche zunächst vorbereitende Maßnahmen sowie die Einrichtung des Baufeldes und der Verkehrssicherung stattfinden, startet die eigentliche Baumaßnahme dann am Montag, 23. September. In den ersten Wochen und Monaten finden überwiegend zeitintensive Kanalarbeiten statt.

Die größten Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben die Arbeiten an der angrenzenden Straße Rundeel. Der Abschnitt zwischen der Nienburger Straße (Bundesstraße 442) und der Zufahrt zur Straße Wallgraben wird für die gesamte Zeit der Baumaßnahme zur Einbahnstraße. Die Zufahrt vor der Nienburger Straße in Richtung Wallgraben/Parkhaus/Innenstadt bleibt geöffnet. Wer aus Richtung Wallgraben kommend zur Nienburger Straße möchte, muss dann über die Theodor-Heuss-Straße ausweichen.

Die in der Fußgängerzone angesiedelten Restaurants, Geschäfts- und Wohnhäuser am La-Ferté-Macé-Platz bleiben grundsätzlich immer fußläufig erreichbar, gleichwohl müssen sich Fußgänger rund um das Bauumfeld aber auf kleinere Behinderungen einstellen.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf gut 1 Million Euro. Rund 528.000 Euro werden im Rahmen des integrierten städtebaulichen Innenstadtentwicklungskonzeptes (InSEK) über die Städtebauförderung gefördert. Die Stadt Neustadt zahlt etwa 265.000, der Abwasserbehandlungsbetrieb Neustadt (ABN) zahlt gut 220.000 Euro für den Kanalbau. Für anliegende Grundstückseigentümer besteht keine Beitragspflicht.