Beim Energietreff geht es um Denkmale

Der Schwerpunkt liegt auf der energetischen Sanierung von Denkmalen und „sonstiger erhaltenswerter Bausubstanz“. Das ist in einer Flächenkommune wie Neustadt mit vielen dörflichen Strukturen ein wichtiges Thema. Denn die Gebäude haben häufig ein großes Raumvolumen und einen schlechten Dämmstandard, auch werden Nichtwohngebäude zu Wohnzwecken umgenutzt.
Die energetische Sanierung von Gebäuden mit erhaltenswerter Bausubstanz kann durch verschiedene Ausnahmeregelungen staatlich gefördert und eine Umnutzung ermöglicht werden. Häufig kann dabei auch hier ein hoher Effizienzhausstandard erreicht werden. Die Architektin und zertifizierte Energieberaterin Claudia Knappert aus Neustadt veranschaulicht das in der Veranstaltung durch verschiedene Sanierungsbeispiele, bei denen vorrangig mit Naturbaustoffen und moderner Haustechnik saniert wurde. Darüber hinaus erläutert Knappert, welche Gebäude in die genannten Kategorien fallen und wann welche Förderungen in Frage kommen.
Die Teilnehmenden profitieren dabei nicht nur von diesem fachlichen Input, sondern auch durch den Austausch der Erfahrungen und Tipps untereinander. Mit den kommunalen Energietreffs in Neustadt wurde eine Informationsmöglichkeit für Ratsuchende rund um das Thema Gebäudemodernisierung geschaffen. Das Angebot der Stadt Neustadt wurde aus Mitteln der Region Hannover für das Jahr 2024 finanziert.
Der letzte Termin für dieses Jahr findet am Dienstag, 3. Dezember 2024, von 18 bis 19.30 Uhr online statt. Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenlos, eine Anmeldung über die städtische Website unter www.neustadt-a-rbge.de/klimaschutz ist notwendig, um den Zugangslink zu erhalten.