Straßenbauprojekte in Nöpke und Hagen starten

Die Straße „Am Heisterholz“ führt unter anderem zum Nöpker Freibad und wird vor allem in den Sommermonaten von zahlreichen Verkehrsteilnehmern, darunter eine hohe Anzahl an Radfahrern und Fußgängern, genutzt.

Die bisher asphaltierte Fahrbahn wird umgestaltet und ist künftig grau gepflastert. Südlich der Fahrbahn wird ein mit roten Pflastersteinen abgesetzter und zwei Meter breiter Fußweg hergestellt. Auch die Kreuzungsbereiche „Am Heisterholz/Altes Seelenfeld“ und „Am Heisterholz/In den Heidebergen“ werden rot gepflastert, um in diesen Bereichen eine erhöhte Aufmerksamkeit für alle Verkehrsteilnehmer zu erzeugen. Des Weiteren werden die vorhandenen Straßenlaternen im Zuge der Maßnahme auf LED-Technik umgestellt.

Die Bauarbeiten sollen pünktlich zur Hochsaison im Freibad, voraussichtlich Ende Mai, abgeschlossen sein. Für die Zeit der Bauphase ist die Straße gesperrt, Anwohner können ihr Grundstück nach Absprache mit der Baufirma und dem jeweiligem Baufortschritt erreichen. Grundsätzlich kann es während Bauarbeiten immer vorkommen, dass einzelne Grundstücke nur zu Fuß ansteuerbar sind. Für die Müllabfuhr wird eine Lösung angeboten.

Der Ausbau der Straße „Am Heisterholz“ kostet rund 650.000 Euro. Gut 500.000 Euro dieser Summe übernimmt das Land Niedersachsen. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL) hatte dem Antrag der Stadt Neustadt a. Rbge. auf Förderung nach den Richtlinien der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) stattgegeben. Die Restsumme wird von der Stadt getragen.

Auch in Hagen sind bereits die Baumaschinen angerückt: Dort wird der rund 250 Meter lange Fußweg zum Waldfriedhof ausgebaut.

Parallel zum bisherigen Trassenverlauf entsteht dort ein 2,50 Meter breiter, gepflasterter Gehweg. Der bisherige Weg wird zurückgebaut und die Fläche renaturiert. Zusätzlich zu den zu pflanzenden Bäumen und Sträuchern werden auch zwei neue Ruhebänke aufgestellt. Gänzlich erneuert wird die Beleuchtung, hier wird ebenfalls LED-Technik verbaut.

Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 175.000 Euro, das ArL übernimmt rund 150.000 Euro dieser Summe.