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Biodiversität; Wettbewerb; Pflanzen; Klimaschutz
Garten- und Balkonwettbewerb: Einsendeschluss ist der 30.06.
Der Wettbewerb für naturnahe Gärten und Balkone geht in die Endphase. Personen, die in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon Wert auf kleine Lebensräume und Nah-rungsmittelangebote für Vögel, Insekten und Co legen und bei der Gestaltung auf viel Grün anstatt versiegelter Fläche setzen, können sich noch bis zum Donnerstag, 30.06.2022 bei der Stadt Neustadt bewerben. „Bislang haben uns schon einige schöne Bewerbungen erreicht, die zeigen, dass das Thema naturnah im eigenen Garten oder Balkon super umgesetzt werden kann“, so Biodiversitätsbeauftragte Elena Faber, die gemeinsam mit Klimaschutzmanagerin Wendy Pfeil den Wettbewerb organisiert und durchführt. Die besten Gärten erhalten eine Geldprämie. „Uns ist es allerdings sehr wichtig jegliches Engagement zu belohnen, denn bereits kleine wilde Ecken, hier und da eine Nisthilfe bieten schon einen großen Mehrwert. Es geht um die gute Sache“, führt Wendy Pfeil weiter aus, daher dürfen sich alle Personen, die eine Bewerbung einreichen, ob nun engere Auswahl oder nicht, über einen Sachpreis freuen.
Auch auf dem Balkon des Bürgermeisterbalkons hat sich in den letzten Wochen einiges getan, nachdem gemeinsam mit der KiTa Auengärten dieser insektenfreundlich bepflanzt wurde. „Es ist schön mit anzusehen, dass mit der richtigen Auswahl an Blumen und etwas Pflege ein tolles Nahrungsangebot für Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten geschaffen werden kann“, berichtet Bürgermeister Dominic Herbst, der sich selbst um den Zustand der Pflanzen gekümmert hat. Die Entwicklungen lassen sich für Interessierte auf dem wettbewerbsbegleitenden Blog auf der städtischen Website nachlesen.
Für Bürgerinnen und Bürger, die sich noch nicht so gut mit insektenfreundlichen Pflanzen und geeigneten Nisthilfen auskennen, wurde ein mobiler Schaugarten auf dem Marktplatz in der Kernstadt vor circa einem Monat organisiert. Zusammen mit dem Umweltzentrum Hannover e.V. wurde hier sensibilisiert, informiert und Fragen geklärt. Besondere Aufmerksamkeit zogen die verschiedenen Insektenhotel-Modelle, die das Umweltzentrum mitgebracht hatte, auf sich, denn dabei kann auch ganz schön viel falsch gemacht werden und was zwar nett aussieht, muss nicht immer nützlich sein.
Aktuell befindet sich noch ein Bienenautomat auf dem Weg nach Neustadt, der dann zukünftig und über den Wettbewerb hinaus einen niedrigschwelligen Zugang zu heimischem Saatgut bietet. „Der Bienenautomat ist ein umfunktionierter alter Kaugummiautomat der ganz klassisch mit einer Münze funktioniert, um sich eine Kapsel Saatgut ziehen zu können. Da er in vollständiger Handarbeit hergestellt wird und nur Originalteile verwendet werden, dauert seine Lieferung etwas. Aber bald ist er da“, erklärt Wendy Pfeil.
Sobald der Bewerbungszeitraum abgeschlossen ist, wird eine Jury bestehend aus Stadtverwaltung, NABU, Landfrauen und Landeswirtschaftskammer Niedersach-sen (LWKN) die Bewerbungen sichten und eine engere Auswahl für die Gartenbe-gehung bestimmen. Gärten, die es in die engere Auswahl geschafft haben, werden rechtzeitig informiert sowie eine Besichtigung vereinbart.
Eine Bewerbung ist sowohl per Post als auch per E-Mail möglich. Einfach den auf der städtischen Website hinterlegten Bewerbungsbogen ausfüllen und zusammen mit drei aussagekräftigen Fotos an gartenwettbewerb@neustadt-a-rbge.de oder per Post an
Stadtverwaltung Neustadt a. Rbge,
Klimaschutzmanagement,
Stichwort: Gartenwettbewerb,
Nienburger Str. 31,
31535 Neustadt a. Rbge senden.
Alle weiteren Informationen sind auf der städtischen Internetseite zu finden.
Für Fragen und weitere Auskünfte stehen Ihnen Wendy Pfeil (05032 84-427, wpfeil@neustadt-a-rbge.de) und Elena Faber (05032 84-361) sowie gartenwettbewerb@neustadt-a-rbge.de zur Verfügung.