Nahaufnahmke der Flagge mit dem Stadtwappen Hintergrund blau-weiß

Verkehrszählung in der Kernstadt


Wie viele Autos fahren täglich auf den Neustädter Straßen? Wie viele Fahrzeuge queren die Kernstadt ohne irgendwo anzuhalten und wie viele Einwohnerinnen und Einwohner fahren nur wenige hundert Meter, um von A nach B zu kommen? Um diese und weitere verkehrliche Fragen zu klären, lässt die Stadt Neustadt in der kommenden Woche den Verkehr an den innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen zählen. Der Verkehrsfluss wird durch die Messungen nicht beeinträchtigt.

An insgesamt 20 Standorten werden durch Videotechnik und Seitenradarmessgeräte vorbeifahrenden Kraftfahrzeuge erfasst und gezählt. Die Verkehrsmengen werden an allen Standorten in beide Fahrtrichtungen erfasst und nach Fahrzeugklassen unterschieden.

Die ermittelten Daten dienen als Grundlage zur Erstellung eines Verkehrsmodells und sind wichtiger Bestandteil für die Fortschreibung des städtischen Verkehrsentwicklungsplans. Aus den Ergebnissen lassen sich beispielsweise die Quell- und Zielverkehre sowie die Durchgangsverkehre ableiten und unterscheiden. Darauf aufbauend können zielgerichtete Maßnahmen zur Steuerung und möglichen Verlagerung des Kfz-Verkehrs entwickelt werden.

Um die Wege der Fahrzeuge genau nachvollziehen zu können, erfasst ein Kamerasystem von 6.00 bis 19.00 Uhr an neun Standorten deren Kennzeichen. Diese werden bei der Datenaufnahme verschlüsselt, sodass der Datenschutz gewährleistet ist. Zusätzlich werden an den Standorten der Kennzeichenerfassung alle Kraftfahrzeuge auch durch Seitenradargeräte erfasst, die 24 Stunden eingeschaltet sind.

Ergänzend dazu finden an 20 Knotenpunkten entlang der Hauptverkehrsstraßen von 6.00 bis 10.00 Uhr und von 15.00 bis 19.00 Uhr gesonderte Zählungen statt, um einen Überblick über den Geradeausverkehr sowie die relevanten Abbiegebeziehungen zu erhalten. Aus diesen Daten lassen sich die Hauptverkehrsströme ableiten, die unter anderem Rückschlüsse auf die werktäglichen Fahrtenrelationen im Stadtgebiet erlauben. Zudem lassen sich die Spitzenstunden für mögliche weitergehende Detailbetrachtungen der Knotenpunkte bestimmen.

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