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Projekt fahrradfreundliche Innenstadt: Der neue Verbindungsweg wird gut angenommen
Im Rahmen der Erstellung des neuen Radverkehrskonzeptes wird ein Maßnahmenkatalog für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur erstellt. Grundlage dafür waren die Befahrung der Kernstadt durch das Planungsbüro PGV-Alrutz aus Hannover, Hinweise von Bürgern und die Ergebnisse des letzten Radverkehrsworkshops im März 2020.
Aktuell geht die Verwaltung davon aus, dass das Radverkehrskonzept Mitte 2021 vorliegt und die Ergebnisse dann der Öffentlichkeit und den politischen Gremien präsentiert werden können.
Der Verbindungsweg zwischen dem "Mies-van-der-Rohe-Weg" und "An der Eisenbahn“ war bereits Bestandteil eines ersten Entwurfes des Maßnahmenkataloges, der 2020 erarbeitet wurde. „Da die Neustädter Bürgerinnen und Bürger schon vorher das entsprechende Grundstück als Verbindung zwischen den westlich der Bahn gelegenen Wohngebieten, dem Bahnhof und der Innenstadt genutzt haben, lag es nahe, dies fahrradfreundlich zu gestalten“, erklärt Sebastian Fleischer vom Fachdienst Tiefbau. Im Bürgerworkshop sei die Befestigung dieses Weges ausdrücklich gewünscht worden. Die politischen Gremien haben das Vorhaben mit Investitionskosten in Höhe von 35 000 Euro deshalb auch positiv beschlossen.
Der Geh- und Radweg gewährleistet nun vom Bahnhof aus eine gesicherte Radver kehrsachse am Hüttengelände vorbei bis zur „Dietrich-Bonhoeffer-Straße“ in die westlichsten Siedlungsgebiete Neustadts. „Das Konzept, kreuzende Radfahrende zum ersten Mal in Neustadt mit Vorrang gegenüber dem Autoverkehr zu führen hat Signalwirkung und ist ein wichtiger Schritt hin zur komfortablen und sicheren Führung des Radverkehrs“, erklärt Bürgermeister Dominic Herbst.
Als nächste Maßnahme wird der Verbindungsweg zwischen "An der Eisenbahn" und der Fußgängerbrücke über die Landwehr neu und fahrradfreundlich hergestellt. Der Auftrag dafür wurde bereits vergeben.