- Rathaus
- Wirtschaft
- Leben in Neustadt
- Stadtpolitik
Stadt und Goldbeck unterzeichnen Vertrag für neues Rathaus
Für Bürgermeister Herbst war es ein ganz besonderer Moment: „Als Neustädter hier und jetzt den Vertrag für dieses Projekt zu unterzeichnen ist eine Riesenehre für mich“, so der Bürgermeister während der Pressekonferenz am Donnerstag, 25. Februar 2021. Auch für Hense, Geschäftsbereichsleiter für Goldbeck Public Partner GmbH, hat dieses Projekt etwas Besonderes: „Nicht nur, dass wir hier in Neustadt a. Rbge. das zweite große Projekt gemeinsam mit der Stadt umsetzen, es ist auch noch das 1.000. Projekt, was wir hier heute annehmen.“
Baubeginn für das insgesamt rund 14.600 qm große Rathaus ist im November dieses Jahres. Für einen Festpreis von 43 Millionen Euro wird Goldbeck das Rathaus innerhalb von zwei Jahren errichten. Die Verwaltung wird Anfang 2024 das Gebäude beziehen.
Mit dem neuen Rathaus werden erstmals alle Dienstleistungen der Kernverwaltung an einem zentralen Standort zusammengelegt und den Bürgerinnen und Bürgern somit viele Wege erspart. „Ich persönlich freue mich sehr auf unser neues Stadtbüro, wo wir zukünftig die Angebote den Stadtbüros und der Zulassungsstelle gemeinsam anbieten. So können wir flexibler auf die Nachfrage unserer Angebote reagieren und die Termine optimiert anbieten“, so Annette Plein, Fachbereichsleiterin Bürgerservice.
Für Jörg Homeier, Leiter des Fachbereichs Infrastruktur, ist neben der Aussicht auf den gemeinsamen Verwaltungssitz und die moderne und nachhaltige Bauweise des Gebäudes vor allem auch die Betriebsvereinbarung mit 30-jähriger Laufzeit eine sinnvolle Regelung. „Goldbeck ist in den nächsten 30 Jahren für die Instandhaltung und den Werterhalt des Gebäudes verantwortlich. Damit schaffen wir einen großen Anreiz für eine qualitativ hochwertige Bauweise und Ausstattung.“
Zudem legt die Stadt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Das neue Rathaus muss den Standard „Gold“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen erfüllen. Diese internationale Zertifizierung bildet ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsverständnis, das ökologische, ökonomische und soziokulturelle Themen mit einbezieht. So wird es unter anderem eine Heizzentrale geben, die später zum Nahwärmenetz erweitert auch umliegende Gebäude versorgen kann. In der Tiefgarage wird es 85 öffentliche Stellplätze (12 mit E-Lademöglichkeit), 50 Fahrradstellplätze für die Verwaltung (15 mit Lademöglichkeiten für E-Bikes) und 50 öffentliche Fahrradstellplätze (4 mit Lademöglichkeit für E-Bikes) geben. Der Gebäudegrundriss ist flexibel, das bedeutet, im Falle einer Verkleinerung der Verwaltung wären Gebäudeteile auch durch Dritte nutzbar.
Mehr Informationen zum Rathausbau finden Sie hier.