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Digitalpakt Schule
Bürgermeister übergibt Laptops für Schülerinnen und Schüler
Bürgermeister Dominic Herbst wollte es sich nicht nehmen lassen, die ersten Geräte persönlich auszuliefern. Da die Corona-Fallzahlen aber steigen und keiner Schule das Risiko nicht zwingend notwendiger Besuche ausgesetzt werden soll, ist Stefan Herholz als Vertreter der Schulleitung des Gymnasiums in die Nienburger Straße gekommen, um die Geräte für seine Schule in Empfang zu nehmen.
Herbst freut sich, dass viele Schülerinnen und Schüler im Neustädter Land nun mit Leihgeräten versorgt werden können, auch wenn noch viel Arbeit wartet. Viele Schulen hatten Tablets beantragt, deren Konfiguration nun vorbereitet wird. Der Bürgermeister betont den hohen Arbeitseinsatz der städtischen IT-Mitarbeiter, der durch Corona notwendig wurde. Es mussten viele Homeoffice-Arbeitsplätze eingerichtet werden und natürlich hatten auch die Schulen einen erheblichen Mehrbedarf, als sie ohne Vorbereitungsmöglichkeit auf Fernunterricht umschalten mussten. Parallel waren weiterhin Folgen des Cyberangriffs abzufangen. Dass trotzdem keine dreieinhalb Monate nach Verabschiedung der Förderrichtlinie bereits 90 eingerichtete Geräte verteilt werden, verdiene Anerkennung, so Herbst.
Rund 212.000 Euro waren für die Schulen in Trägerschaft der Stadt Neustadt am Rübenberge im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms vorgesehen, dass Bund und Länder im Zusammenhang mit der Pandemie verabschiedet haben. Die Stadtverwaltung hat die Mittel erfolgreich beantragt und vollständig abschöpfen können, nachdem das Land die Förderrichtlinie Mitte Juli verabschiedet hatte. Mit fast 85 % fließt der größte Teil der Fördersumme in mobile Endgeräte für Schülerinnen und Schüler, die übrigen Gelder werden in technische Ausstattung für die Erstellung und Übertragung digitaler Unterrichtsinhalte investiert.