Basse

Basse

Acryl, Fotocollage, Assemblage auf Holzplatte: Ein Kreuzworträtsel verleitet zum Entdecken der Ortschaft Basse, unteerer Bildrand: grünes Grad, dunkelblauer Hintergrund


Marek Konarski, 100 x 110 cm, Acryl, Fotocollage, Assemblage auf Holzplatte © Design & Kunst Konarski

Schwarz-weiß Foto Marek Konarski, er sitzt auf einem Stuhl, hat die Beine überschlagen und schaut in die Kamera

Ein Kreuzworträtsel verleitet zum Entdecken der Ortschaft Basse, die im Jahr 990 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Mit dem Beginn des Rätsels erschließt sich auf der oberen Hälfte des Bildes die Simon- und Judaskirche, die im 11. Jahrhundert im romanischen Stil vom Grafen von Wölpe erbaut wurde. Im Jahr 1878 wurde das Kirchenschiff renoviert, gefolgt vom Turm im Jahr 1891 und 1998. Links daneben blickt man auf ein auffälliges Taufbecken in Blau und Weiß. Lässt man seinen Blick weiterschweifen, bleibt er an den Worten „Leine“ und „Brücke“ hängen, die auf die im Jahr 1963 erbaute Leinebrücke zwischen Mariensee und Basse hinweisen. Auf der rechten Seite wird das Kunstwerk von einem Schild aus Stein geziert, das seinen Platz an einem kleinen Ort am Rande von Basse kurz vor der Leine fand und die extremen Hochwasserstände der letzten 100 Jahre markiert – das Leineschild.

Im weiteren Verlauf des Kreuzworträtsels erkennt man das grüne Wappen von Basse – mit dem Motiv eines gebogenen silbernen Balkens, eines Taufbeckens darüber und einem darauf liegenden Büffelhorn, das mit seiner Spitze nach rechts weist. Mit einem „Herzlich Willkommen“ begrüßt ein Schild die Entdecker des Dorfes auf diesem Bild. In der Realität befinden sich zwei dieser Schilder an den Einfahrten aus den Richtungen Mariensee und Suttorf. In der Dorfmitte treffen neugierige Wanderer auf eine alte Wasserpumpe, die von der Dorfgemeinschaft sorgfältig restauriert wurde und mit einer Spruchtafel dazu einlädt, sich am Wasser zu bedienen. Die Wasserpumpe befindet sich auf der linken Seite des Bildes unter einer Blumenranke, die den vom Dorfkomitee angelegten Waldlehrpfad verkörpert. Dabei wurden einheimische Sträucher und Bäume, die am Wegrand wachsen, mit Schildern versehen, die ein Kurzportrait zur jeweiligen Pflanze aufzeigen. Insgesamt gibt es 24 unterschiedliche Pflanzen, die sich auf diesem Waldlehrpfad befinden. Den Abschluss bilden die Schlagwörter „Gas“ und „Energie“, die auf die Stadtwerke als Sponsor des Projektes hinweisen.